Hundefutter ist eine auf die körperlichen Bedürfnisse von Hunden spezialisierte Tiernahrung. Trockenfutter wird industriell gefertigt. Ein durchscnittliches Futter beinhaltet zur Deckung des Nährstoffbedarfs des Tieres etwa 25 % Proteine (der Proteingehalt sollte bei einem erwachsenen Hund zwischen 20 und 25% liegen), 36 % Kohlenhydrate und 38 % Fett. Je nach Wassergehalt im Futter spricht man von Trocken- oder Nassfutter (auch Feuchtfutter genannt).
|
InhaltsstoffeDie in das Futter eingearbeiteten Proteine können tierisch oder pflanzlich sein. Die tierischen Proteine werden allgemein als höherwertig eingestuft. Rind, Huhn, Geflügelnebenprodukte, Geflügelmehl, getrocknete Eier, Fisch, Fischmehl, Fleischmehl, Knochenmehl und Fleischnebenprodukte sind typische tierische Proteinquellen - Maiskleber, Sojaprodukte, getrocknete Bierhefe, Leinsamenmehl und Weizenkeime sind pflanzliche. Außerdem findet man im Trockenfutter "Nebenprodukte" wie Knochen, Köpfe, Füße oder Eingeweide geschlachteten Geflügels.
Bei den Kohlenhydraten wird zwischen verdaulichen und unverdaulichen unterschieden. Verdauliche Kohlenhydrate sind verschiedene Zubereitungen von Mais, Reis, Weizen, Hafer, Gerste, Möhren, Leinsamen, Erbsen und Kartoffeln. Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit braucht ein Hund Vitamine, Mengenelemente und Spurenelemente, die dem Futter zugefügt werden. Außerdem werden meistens Konservierungsstoffe eingesetzt, damit das Futter länger haltbar ist. Neben ihrer Eigenschaft als Energielieferant beinhalten die Futterfette essentielle Fettsäuren und verbessern den Geschmack. Aus dem Gewebe von Säugetieren und Geflügel werden tierische Fette gewonnen. Pflanzenfette stammen normalerweise von Soja-, Saflor- oder Maispflanzen. Entsprechend den Anforderungen wird Trockenfutter in unterschiedlicher Zusammensetzung angeboten. So gibt es zum Beispiel Welpenfutter, Junior- und Erwachsenennahrung, Futter für ältere Hunde oder Hunde mit Allergien oder anderen Krankheiten.
|
Naturbelassenes Futter
Die moderne, ganzheitliche Hundeernährung verlangt mehr und mehr nach einem naturbelassenen Hundefutter, das zum Beispiel frei von synthetischen Lock-, Aroma- und Geschmacksstoffen, Gewürzen und Zucker, Konservierungsstoffen und synthetischen Vitaminen ist. Werden bei der Produktion beispielsweise vitaminreiche Rohstoffe verwendet und schonend aufbereitet, wird der Hund optimal mit natürlichen Vitaminen versorgt und man kann auf die Zugabe künstlicher Vitamine verzichten. |
Warum ist die Quälität des Futters so wichtig? Die Qualität des Futters ist entscheidend für die Gesundheit unserer Hunde, weil davon die Stärke des Immunsystems, die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten und dadurch auch die Lebensqualität abhängig ist.
|
Quelle: Foto: Medienwerkstatt Mühlacker |