Rosensichtungs- und Versuchsgarten

Dieser rechteckige, von einer Hainbuchenhecke umsäumte Garten mit einer Eibenkugel in der Mitte und einer rundbogenartigen Erweiterung an der Nordseite, wird durch ein Wegekreuz gegliedert.

Den Rundbogen betonen Hochstämmchen der Sorte „Schneewittchen".
Die traditionellen Einfassungen der Beete mit Buchsbaum unterstreichen noch die geometrische Strenge des Gartens.

Er war ursprünglich als Neuheiten-Garten geplant und sollte außer den neuesten Züchtungen von Edelrosen und büschelblütigen Beetrosen auch die neuesten Bodendeckerrosen zeigen.
Diese Funktion wurde jedoch nach der Bundesgartenschau 1991 aufgegeben.

Der Rosen-Versuchsgarten ist heute praktisches Anschauungsobjekt zu den Schnittseminaren des Rosariums.
Jedes Jahr im März dürfen sich angehende Rosengärtner selbstverständlich unter fachkundiger Anleitung im Schneiden der Rosen versuchen.
Darüber hinaus bietet der Garten Raum für Experimente beispielsweise mit verschiedenen Mulchmaterialien.