Die Kanarische Dattelpalme ist eine der 14 Gattung der Dattelpalmen.
Sie ist auf den Kanarischen Inseln heimisch.
Auf Madeira, den Azoren und den Kapverdischen Inseln wurde sie eingeführt.
Im Mittelmeerraum wird sie häufig als Park- und Alleebaum gepflanzt.
Sie ist das Natursymbol der Kanarischen Inseln.
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Die Kanarische Dattelpalme wird zwischen 8 und 18 m hoch.
Manchmal erreicht sie auch eine Höhe von mehr als 20 m.
Der Stammdurchmesser beträgt etwa 50 cm.
Der gerade, dicke Stamm ist mit rautenförmigen Narben bedeckt.
Sie entstehen beim Abfallen der Blätter.
Die Kanarische Dattelpalme hat eine
üppige Krone.
Die Blätter sind 5 - 6 m lange, schief
stehende, frisch grüne Wedel.
Einzelne Fiedern werden 40 - 50 cm
lang.
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Schon seit dem
16. Jahrhundert wird auf den Kanarischen Inseln aus der
Dattelpalme Palmhonig gewonnen.
Dazu wird eine Kerbe in die Palme geritzt, aus der dann über Nacht der Saft ausläuft.
So gibt die Palme 3 - 6 Monate täglich
8 - 14 l Saft.
Danach sollte man die Palme für einige Jahre nicht weiter anzapfen, damit sie sich
erholen kann. 1999 wurde die
Dattelpalme gesetzlich zum Wahrzeichen der Insel La Gomera ernannt.
Seitdem steht sie unter strengem Schutz.
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Kanarische Dattelpalmen sind die weltweit häufigste Palmenart, die in
öffentlichen Gärten und Plätzen ausgepflanzt wird.
Sie kann Frosttemperaturen von etwa -5 °C
bis -10 °C vertragen.
Sie wird in den wärmsten Regionen Westeuropas, aber auch in gemäßigten
Klimazonen im Freiland kultiviert.
Vor allem in den mildesten Gebieten Großbritanniens, Westfrankreichs, im
Schweizer Kanton Tessin und in der Kölner Bucht wachsen Exemplare mit wenig
oder ohne Wetterschutz.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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