Ein beliebter Brauch um Mitternacht am Silvestertag – dem Ausklang des alten Jahres - ist der Wunsch der Menschen, in die Zukunft zu blicken, um zu erfahren, was das neue Jahr wohl an schicksalhaften Ereignissen, Höhepunkten und Erfahrungen mit sich bringt.
Der Ursprung für die Entstehung solcher Bräuche ist sicherlich sowohl im Aberglauben als auch im Glauben an die Zauberkraft begründet.
Das Bleigießen am Silvestertag ist wohl der bekannteste Orakelbrauch.
Das hierbei verwendete Schwermetall Blei kann als ein Symbol für all die Gedanken und Ereignisse gesehen werden, die der Mensch nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte.
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Da das Schwermetall Blei nicht ist ungefährlich ist, sollte man beim Bleigießen darauf achten, dass es nicht in den Mund gesteckt wird, was möglicherweise eine Bleivergiftung zur Folge haben könnte.
Auch dürfen beim Abkühlen des Bleis weder Spritzer in die Augen geraten, noch sollten die entstehenden giftigen Bleidämpfe eingeatmet werden.
Aufgrund ihres Giftgehalts sollten die gegossenen Figuren nicht in den Hausmüll, sondern zum Sondermüll gebracht werden.
Wer das Schwermetall Blei nicht unbedingt verwenden möchte, aber dennoch auf die Vorhersage und das Orakel für das neue Jahr nicht verzichten möchte, kann stattdessen auch erhitztes, flüssiges Wachs verwenden, das in kaltem Wasser auch zu den unterschiedlichsten Figuren erstarrt.
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