Die Stieleiche
wird auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt.
Sie ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete
Eichenart und kommt in fast ganz Europa vor.
Nur im Süden der Iberischen Halbinsel, auf Sizilien,
im Süden Griechenlands und im
nördlichen Skandinavien und in Nordrussland ist sie nicht vorhanden.
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Auch in Deutschland ist die Stieleiche die am
häufigsten vorkommende Eichenart.
Daneben gibt es noch die Roteiche und die Traubeneiche.
Stieleichen haben kräftige Stämme
und schwere, knorrige Äste.
Die Rinde
ist zunächst hellgrau und glänzend. Ältere Bäume bekommen tiefe, lange Risse.
Aus Eichenholz
stellt man Möbel, Parkett und Fässer her. Früher baute man auch Schiffe daraus.
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Die Blätter
der Stieleiche sind kurz gestielt.
Die hellbraunen Früchte (Eicheln) sitzen zu zweit oder zu dritt an einem
Stielchen.
Sie werden von einem grünbraunen Fruchtbecher gehalten.
Die großen bräunlichen Knospen sind kugelig-oval.
Sie häufen sich an der Spitze des Zweiges.
Ihre mittelgrünen Blätter sind etwa 10
- 12 cm lang und etwa 6 cm
breit.
Auf jeder Seite besitzen sie 4 - 5
Lappen, dazwischen unregelmäßige Buchten.
Die Eicheln
werden gerne von Eichhörnchen, Wildschweinen, Dachsen und anderen Waldtieren
gefressen.
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Stieleichen wachsen in Wäldern und auf offenen Flächen. Sie werden aber auch oft in Parks
angepflanzt. Eichen können bis zu 1.000 Jahre alt werden.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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