Sankt Georgsbrunnen

In der Stadtmitte von Trier befindet sich auf dem Kornmarkt in der Altstadt der Sankt Georgsbrunnen.
Er gilt als einer der schönsten Brunnen des Rokokos Das Rokoko ist eine Stilrichtung der europäischen Kunst von etwa 1730 bis etwa 1780. Der Name entstammt dem französischen Wort Rocaille für Muschelwerk. Es bezeichnet ein immer wieder auftretendes Motiv, das durch Asymmetrie geprägt ist. in Deutschland.

In den Jahren 1750 - 1751 wurde der Sankt Georgsbrunnen nach Plänen des Hofbaumeisters Johannes Seiz zu Ehren des Landesherren Kurfürst Franz Georg von Schönborn mit Darstellungen der Jahreszeiten und des heiligen Georg erbaut.

Der Sankt Georgsbrunnen ist etwa 11 m hoch.
Die zahlreichen, heute leeren Kartuschen am Brunnen trugen ursprünglich vermutlich die aufgemalten Wappen der Trierer Ratsherren.

Um eine Verschmutzung des Wassers zu vermeiden, war der Brunnen früher von einem Eisengitter umgeben.
Es wurde am Anfang des 20. Jahrhundert entfernt.

Als der Brunnen gebaut wurde, stand er weiter östlich auf dem Platz.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Sankt Georgsbrunnen schwer beschädigt.
Bei seiner Wiederherstellung wurde er an die heutige Stelle versetzt.

2003 wurde er im Rahmen der Erneuerung des Kornmarktes restauriert.