Das bewusst repräsentativ gestaltete Dreikönigenhaus gehörte vermutlich einer Trierer Schöffen- und
Ratsherrenfamilie.
Mit dem Bau des Hauses wurde um 1200 begonnen.
Es wurde bis 1231 fertiggestellt.
Ursprünglich bestand es aus zwei eigenständigen Bauten (Vorder- und Hinterhaus).
Sie wurden später durch ein Treppenhaus zusammengeführt.
Das Vorderhaus hat einen annähernd quadratischen Grundriss.
Die Fassade ist, anders als bei den älteren steinsichtigen Wohntürmen, als
verputzte und farbig gefasste repräsentative Schauseite angelegt.
Das turmhausartige Vorderhaus wurde um 1466
instand gesetzt und wohl verändert.
Das Satteldach des Vorderhauses stammt von 1696.
In die Räume des Vorderhauses wurden 1829
Zwischenwände eingezogen.
1938 wurde das Gebäude nach Plänen
des Stadtkonservators Friedrich Kutzbach nach verschiedenen Umbauten restauriert.
Dabei versucht man, den mittelalterlichen Zustand so weit wie möglich
wiederherzustellen.
Der dreieckige Giebel wurde zu einer abgetreppten Schirmwand erweitert.
1973 erfolgte eine weitere
Sanierung.
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