Die
Dampflokomotiven der Baureihe 95 wurden ab 1922 für die Deutsche Reichsbahn gebaut.
Bis 1924 wurden insgesamt 45 Lokomotiven an die Deutsche Reichsbahn geliefert.
Sie wurden mit der „Riggenbach-Gegendruckbremse" ausgeliefert.
Mit dieser Bremse konnte auf Talfahrten verschleißfrei gebremst werden, indem
die Dampfmaschine als Kompressor eingesetzt wurde.
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Nach dem
Zweiten Weltkrieg kamen 14 Lokomotiven zur Deutschen Bundesbahn.
Sie waren alle in Aschaffenburg beheimatet und führten Schubdienste auf den
Spessartrampen aus.
Sie wurden bis 1956 ausgemustert.
Die meisten bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Loks wurden zwischen 1966
und 1968 auf Ölhauptfeuerung umgerüstet.
Sie waren in den Bahnbetriebswerken Blankenburg und Probstzella stationiert.
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Die
Dampflokomotive 95 0028-1 wurde 1983 aus
der ehemaligen DDR gekauft, denn erst in den 1980er Jahren gelang es der
Deutschen Reichsbahn mit neuen rumänischen Diesellokomotiven die 60 Jahre alten
Dampfloks zu ersetzen.
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Technische Daten
Baujahr:
1923
Länge über Puffer: 15,10 m
Gewicht: 122 t
Leistung: 1.620 PS
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Treibraddurchmesser: 1,40 m
Laufraddurchmesser: 0,85 m
Brennstoffvorrat: 4.500 Liter Schweröl
Wasservorrat: 12.000 Liter
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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