Mit
der steigenden Anzahl von Fernzügen stieg auch die Zahl der Reisenden
sprunghaft an.
Reisezeiten von 10 oder 12 Stunden waren keine Seltenheit mehr.
Um den Bedürfnissen der Reisenden gerecht zu werden, stellten die
Eisenbahngesellschaften auch Liege-, Schlaf- und Speisewagen in Dienst.
Bevor das Flugzeug und das Automobil die heutige Bedeutung im Fernverkehr
erlangten, reisten Geschäftsleute und Industrielle sowie die reicheren Leute
vornehm mit der Eisenbahn.
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So
ersannen die Bahngesellschaftenn auch reine Luxuszüge, um den reichen Kunden
sehr bequeme Reisen zu ermöglichen.
Klangvolle Namen wie „Oostende-Wien-Express", „Orient-Express" oder auch der „Rheingold"
waren in aller Munde.
Dementsprechend wurden bei den Waggonbauanstalten luxuriös ausgestattete
Speisewagen in Auftrag gegeben.
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Technische Daten
Baujahr: 1908
Länge: 20,09 m
Eigengewicht: 43,9 t
maximales Gesamtgewicht: 48,9 t
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
Sitzplätze im Speiseraum: 40
Anzahl Abteile: 1
Sitze im Seitengang: 12 Klappsitze
Heizung: Dampf, Warmwasserheizung
Beleuchtung: erst Gas, später elektrisch
Wagenkasten: Stahl, genietet
Teakholzverkleidung
Fahrgestell: Stahl, genietet
gebaute Stückzahl: 10
Beschaffungszeitraum: 1908 - 1909
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