Schwarz-weiße Varis leben in den Regenwäldern im östlichen Madagaskar.
Sie gehören zu den Lemuren.
Schwarz-weiße Varis erreichen eine Kopfrumpflänge von 43 - 57
cm.
Ihr Schwanz wird 60 - 65 cm lang.
Sie wiegen 2,6 bis 4,1 kg.
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Beim Schwarz-weißen Vari sind die Gliedmaßen, der Rücken und Teile des
Kopfes weiß.
Der Rest des Fells ist schwarz gefärbt.
Typische Kennzeichen sind die Ohrbüschel und die Halskrause.
Ihr dichtes Fell bietet ihnen einen guten Schutz gegen die ständige Nässe des
Regenwaldes, wo sie sich in den Baumkronen sehr geschickt fortbewegen können.
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Schwarz-weiße Varis fressen vor allem Blätter, Früchte und Rinde.
Sie leben in Familiengruppen von 3 - 5 Tieren.
Sie sind hauptsächlich in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
Doch am Morgen nehmen sie auch gerne ein Sonnenbad.
Das machte die Varis für die Einheimischen in Madagaskar zu heiligen Tieren.
Sie glaubten nämlich, dass sie die Sonne anbeten.
Dieser Aberglaube bewahrte die Varis über Jahrhunderte hinweg vor einer
Verfolgung durch den Menschen.
Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von 100 Tagen 1 bis 4 Jungtiere zur
Welt.
Bei ihrer Geburt wiegen sie etwa 100 g.
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Schwarz-weiße Varis sind stark gefährdet, denn die Rodung der Wälder und die
Bejagung der Tiere haben dazu geführt, dass sie selten geworden sind.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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