Webers Kotten ist ein Vierständerbau aus dem Jahr 1753.
Kotten waren kleine Hofstellen mit geringem Landbesitz.
Um ihre Existenz zu sichern, übten viele der früheren Besitzer neben der
Landwirtschaft auch noch einen Handwerkerberuf aus.
Der Name dieses Hauses geht vermutlich auf einen spätmittelalterlichen
Hofbesitzer zurück, der sich als Weber betätigte.
Hier lebte und wirtschaftete früher eine kleinbäuerliche Familie.
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Das aus Münster-Angelmodde stammende Gebäude wurde 1991 abgebaut und in den Jahren 1992 -1994 im Mühlenhof wieder aufgebaut.
Im Inneren erhielt es dabei eine moderne Ausstattung, die seiner heutigen
Zweckbestimmung als Ausstellungsgebäude entspricht.
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Im Erdgeschoss des Hauses ist auf der früheren Deele und in der Upkamer die Dauerausstellung „Weibliche Handarbeiten 1850 - 1930" zu sehen. Ausgewählte Beispiele aus der umfangreichen Spezialsammlung des Museums vermitteln hier vielfältige Einblicke in die Handarbeitskultur und damit zugleich den Frauenalltag vergangener Zeiten. Thematische Schwerpunkte sind der Handarbeitsunterricht, die Wäscheaussteuer der Braut und die Bedeutung, die „nützliche" und „feine" Nadelarbeiten im Leben der Hausfrauen einst hatten. Eine weitere Abteilung geht auf die Verdrängung der Handarbeit durch Industrieerzeugnisse sowie den Handel mit Textilien und Handarbeitsbedarf ein.
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Im ausgebauten Dachgeschoss von Webers Kotten werden wechselnde
Sonderausstellungen gezeigt.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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