Die ersten Paarungen in der Arena waren gleichartig ausgerüstete Kontrahenten. Häufig eröffneten die Reiter am Nachmittag den Hauptteil der Veranstaltung. Sie kämpften in farblich unterschiedlichen Tuniken zunächst zu Pferd gegeneinander. Konnte sich ein Reiter nicht mehr auf dem Pferd halten, wurde der Kampf auf dem Boden fortgeführt. Mit hohem Schild und Brustpanzer wurde der Körper geschützt. Am Standbein trug er eine halbhohe Beinchiene, auf dem Kopf einen Helm mit Nackenschutz.
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Neben dem Helm mit Krempe gehörte zu ihrer Bewaffnung ein Rundschild und eine Lanze.
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Kämpfe mit unterschiedlich ausgerüsteten Gegnern hatten besonderen Reiz. Die Kontrahenten verfügten über Vor- und Nachteile, die der andere nicht besaß. Das eigene Handicap war die Stärke des Gegners und umgekehrt.
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Diese Szene zeigt Gladiatoren in einem Warteraum vor dem Kampf. Der große Schild schützte fast den ganzen Körper. Lediglich das Standbein war zusätzlich durch eine kleine Beinschiene geschützt. Als Angriffswaffe nutzte er das Kurzschwert. Der Netzkämpfer war wenig geschützt, aber sehr beweglich. Sein Dreizack war der Waffe des Meeresgottes Neptun nachempfunden. Für den Nahkampf besaß er einen Dolch. Mit dem Netz "fischte" er nach seinem Gegner um ihn darin zu verstricken.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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