Römische Handwerker gehörten nicht zu den vermögenden Menschen der Gesellschaft. Sie wohnten und arbeiteten auf engem Raum. Hier wurde die Werkstatt eines Schusters rekonstruiert. Sein Wohnzimmer diente gleichzeitig als Schlafzimmer und ist im ersten Stock eingerichtet.
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Römische Schuster stellten alle Arten von Schuhen her, die es auch heute noch gibt: Sandalen, knöchelhohe Schuhe, Stiefel und andere Arten von offenen und geschlossenen Schuhen.
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Schuhe konnten aus einem Stück Leder oder aus mehreren Teilen bestehen. Dann mussten Oberleder und Sohle aneinander befestigt werden. Dazu wurde genäht, geklebt und sehr oft genagelt.
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Es wurden verschiedene Verzierungstechniken genutzt. Man konnte Muster mit Metallformen einstempeln oder Figuren aus dem Leder ausstanzen. Mit vielen Pflanzen konnten Leder gefärbt werden. Besonders teuer waren sicher bestickte Schuhe.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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