Nur soviel ausgeben, wie reinkommt

Die Rechnung ist also einfach: Damit die Jüngeren leben und erfolgreich arbeiten können, dürfen sie nicht mit höheren Rentenbeiträgen belastet werden. Damit künftige Rentnerinnen und Rentner auch noch ihr Auskommen haben, müssen sie zusätzlich selbst vorsorgen.

Hierfür hat der frühere Arbeitsminister des Kanzlers, Walter Riester, die nach ihm benannte Riester-Rente erfunden:
Wer selbst zusätzlich fürs Alter spart, dem gibt der Staat als Anreiz Geld dazu. Wer nicht spart, muss später mit etwas weniger Rente auskommen.

Ähnlich ist es bei den anderen so genannten Sozialversicherungen: der Arbeitslosenversicherung, der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung. Es kann nur so viel ausgegeben werden wie eingenommen wird.

Die Einnahmen und die Ausgaben ins Gleichgewicht zu bringen, ist ein ganz wichtiger Punkt der Agenda 2010 des Bundeskanzlers. Übrigens ganz besonders im Interesse der Kinder und Jugendlichen: Denn wenn in 40 Jahren auf einen, der arbeitet, einmal zwei Rentner kommen, dann muss vorgesorgt sein.