Dieser
alte Trompetenbaum ist nicht mehr standsicher.
Seine schweren, in die Breite wachsenden Äste haben bereits mehrfach zu Rissen im
Stamm geführt.
Deshalb wurde schon 2013 eine Kronensicherung eingebaut.
Dennoch ist das weitere Auseinanderbrechen nicht mehr mit angemessenen
technischen Mitteln zu verhindern.
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Im Botanischen Garten kann dieser alte Trompetenbaum in der
Absterbephase noch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Außerdem dient er noch als Kleinstökosystem.
Krankheit und Verfall sind auch in einem Baumleben Phasen der natürlichen
Entwicklung.
Sie gehören zu einem gut funktionierenden Ökosystem unverzichtbar dazu.
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Um eine Gefahr für die Besucher durch herabbrechende Äste
abzuwenden, wurde ein Staketenzaun aus unbehandeltem Kastanienholz und
Knotengeflecht errichtet.
Er ermöglicht einen nahezu ungehinderten Blick auf den Baum und seine weitere
Entwicklung.
Gleichzeitig soll er verdeutlichen, dass der Baum aufgrund seines Alters das
Klettern in seinen Ästen nicht mehr verträgt.
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Sobald
der Trompetenbaum so weit verfallen ist, dass seine ursprüngliche Wuchsform
nicht mehr erkennbar ist und nur noch neu verwurzelte Absenken das Überleben
sichern würden, wird der Baum vollständig entfernt.
Bis dahin gönnt man ihm und den auf ihm lebenden Tieren noch eine ruhige Zeit
und erfreut sich an seinem markanten Anblick.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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