In Portugal gibt es verschiedene Silvesterbräuche. Die meist verübte Tradition ist der Verzehr von zwölf Rosinen. Punkt Mitternacht wird mit jedem Glockenschlag eine Rosine zu sich genommen. Die Rosinen stehen für Wünsche oder gute Vorsätze für die kommenden zwölf Monate. Die Portugiesen glauben, dass einem für das kommende Jahr das Glück gegönnt ist, wenn dieser Brauch angewendet wird. Eine Münze in die Hand nehmen Manche Portugiesen beginnen das neue Jahr mit einer Geldmünzen in der Hand. Dieser Brauch soll Wohlstand bringen im neuen Jahr. Von einem Stuhl hüpfen Punkt Mitternacht stehen Portugiesen auf einem Stuhl und springen dann in das neue Jahr. Das soll Schwung und Zuversicht in das Leben bringen. Neue Wäsche kaufen und anziehen Sich an Silvester mit neuer Wäsche einkleiden, ist eine portugiesische alte Tradition. Sie soll einen unverschmutzten, reinen Start ins neue Jahr symbolisieren. Das kalte Bad In den Küstenstädten des Landes gönnen sich manche Portugiesen ein kaltes Bad im Atlantik. Punkt Mitternacht beginnen Sie das neue Jahr mit einem mutigen Sprung in das Meer. Geschirr und Töpfe aneinander schlagen In den Regionen im Landesinneren fliegen um Mitternacht alte Teller und Tassen aus den Fenstern auf die Straße. Dieser Lärm ersetzt das Feuerwerk und begrüßt polternd das neue Jahr. Es ist auch üblich, mit Pfannentöpfen und Topfdeckeln lauten Krach zu verursachen. Dieser Lärm und das zerstörte Geschirr sind eine alte Tradition für den Neujahrsbeginn um die bösen Geister zu vertreiben. Silvesterfeuerwerke Den lautesten Jahreswechsel erleben die Portugiesen vor allem in den Küstenstädten, wo am Strand gigantische Feuerwerke gezündet werden. |
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Quelle: Medienwerkstatt Mühlacker (AG) |