Silvesterbräuche in Spanien sind sehr interessant und lustig.
Die Spanier verbringen zuerst einmal den letzten
Abend des alten Jahres im Kreise der Familie. Man besucht Restaurants und verbringt an einem festlich
gedeckten Tisch und Live-Musik ein paar geruhsame Stunden.
Zwölf Trauben um Mitternacht
Mit jedem Glockenschlag um Mitternacht isst man eine Traube und wünscht sich
etwas für das neue Jahr.
Dabei richtet man sich dabei nach dem Schlag
der Rathausuhr in Madrid, denn
die schlägt nämlich nicht jede Sekunde, sondern nur alle drei Sekunden.
Dieses Highlight, das Schlagen der Uhr, wird natürlich landesweit von den
Fernsehsendern ausgestrahlt, sodass man auch ja nichts verpasst.
Es gibt es auch einen Grund, warum nur alle drei Sekunden die Glocke schlägt.
Man hat sich in den letzten Jahren dazu entschlossen, die Abstände der Schläge
zu vergrößern, weil sich viele Menschen beschwert haben, dass sie gar nicht so
schnell schlucken können.
Außerdem sind einige Menschen beim schnellen Traubenschlucken erstickt.
Der Ursprung dieses Traubenessens geht auf das Jahr 1909 zurück.
Damals war die Traubenernte so üppig, dass man einfach beschloss, die Trauben
auf diese Art und Weise zu verwerten.
Die Trauben stehen für die zwölf Monate oder die zwölf Glockenschläge.
Wer
es schafft, alle zwölf Trauben zu essen, soll im neuen Jahr Glück und Wohlstand
haben.
Rote Unterwäsche Viele Spanier tragen an Silvester
rote Unterwäsche, um die Liebe anzuziehen. Noch besser ist es, rote Unterwäsche geschenkt zu bekommen. Die Farbe Rot soll auch Glück und
Leidenschaft bringen.
Goldener Ring im Sektglas
Manche Spanier werfen einen goldenen Ring in ihr Sektglas, bevor sie anstoßen.
Das
soll Reichtum und Erfolg im neuen Jahr bringen.
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