Ursprünglich im tropischen Indien und in China beheimatet, werden Auberginen heute aufgrund ihres hohen Sonnen- und Wärmebedarfs hauptsächlich im südlichen Mittelmeerraum und in fast allen tropischen und subtropischen Klimazonen angebaut. Arabische Händler bzw. portugiesische Seefahrer brachten die Aubergine etwa im 17. Jahrhundert erstmals nach Europa. Inländische Auberginen werden aus Gewächshäusern von Mai bis Juli, aus dem Freilandanbau manchmal im August und September angeboten. Daneben gibt es das ganze Jahr über Importe aus den Niederlanden, Italien und Spanien.
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Auberginen bestehen zu 92% aus Wasser und die wenigen Nährstoffe befinden sich überwiegend in der Schale. Diese enthält Vitamin C, B1 und B2, Calcium und Eisen. Das Fruchtfleisch hingegen hat nur wenige Mineralstoffe. Erstaunliche Eigenschaften werden der Aubergine zugeschrieben: Sie soll heilend wirken bei Rheuma, Ischias und Nierenleiden. Noch nicht reife Auberginen enthalten, wie auch andere Nachtschattengewächse, den Giftstoff Solanin.
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