(Foto: Eine moderne afrikanische Schule heute)
Die Schulen in afrikanischen Ländern sind sehr unterschiedlich.
Es gibt Schulen wie bei uns, in denen der Unterricht in Schulgebäuden stattfindet und die Klassenräume mit Tischen und Stühlen ausgestattet sind.
Es gibt aber auch Länder, in denen es an vielen Orten keine Schulgebäude und Möbel gibt.
Manchmal müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Stühle selbst mitbringen, manchmal müssen sie einfach im Freien auf dem Boden sitzen.
An manchen Orten, an denen es noch kein Schulgebäude gab oder wo es während eines Bürgerkrieges zerstört wurde, müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Schule selbst bauen und in Ordnung halten.
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(Foto: Unterricht in einer Schule im Sudan)
Damit Kinder etwas lernen können, brauchen sie gute Lehrerinnen und Lehrer. Die gibt es aber nicht überall.
Es genügt also nicht, Schulen zu bauen, sondern es müssen auch Ausbildungsplätze für Lehrkräfte eingerichtet werden.
Nicht nur Lehrkräfte fehlen, sondern auch Schulbücher, Unterrichtsmaterialien und geeignete Lehrpläne.
Die Kinder lernen dann nicht das, was sie für ihr späteres Leben in ihrem Land brauchen.
Häufig müssen die Eltern den Schulbesuch ihrer Kinder bezahlen.
Auch die Schuluniform ist nicht umsonst, und der Weg zur Schule ist oft sehr weit.
Es gibt keine Schulbusse, so dass die Kinder oft mehrmals am Tag lange unterwegs sind.
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