(Foto: Manche Eltern verbieten ihren Töchtern den Besuch einer Schule, wenn diese keine getrennten Toiletten haben.) Hat eine Familie wenig Geld, erhalten zuerst die Jungen die Chance zur Schule zu gehen. Mädchen müssen beim Schulbesuch häufig zurückstehen. Sie sollen arbeiten, Eltern und Geschwister betreuen und im Haushalt helfen. Viele Eltern haben auch Angst, dass ihre Töchter auf dem Schulweg überfallen werden. Gewalt auf dem Schulweg ist nicht selten. Viele Mädchen brechen die Schule ab, weil sie früh heiraten und noch als Kinder selbst wieder Kinder bekommen. 14-jährige Mütter sind keine Seltenheit. Wenn Mädchen zur Schule gehen, dann erwerben sie nicht nur Wissen, sondern sie werden auch selbstbewusster. So können sie leichter ihren Lebensunterhalt verdienen, sich gegen Gewalt wehren und vor Krankheiten schützen. Mädchen sind für die Erziehung der Kinder und für die Gesundheit ihrer Familie zuständig. Je mehr sie gelernt haben, desto eher können gefährliche Krankheiten wie z.B. AIDS eingedämmt werden. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.unicef.de |