Ein prächtiges Jagdschloss Inmitten einer reizvollen Teichlandschaft ließ Herzog Moritz von Sachsen im 16. Jahrhundert ein Jagdhaus erbauen.
Aus dem Jahre 1549 ist der Name „Moritzburg“ erstmals belegt.
August der Starke beauftragte den Baumeister des Dresdner Zwingers, Matthäus Daniel Pöppelmann, das heutige Wasserschloss als Jagdresidenz zu errichten. Das geschah in den Jahren 1723 bis 1733. Gleichzeitig wurde ein Tiergarten angelegt.
1770 kam es zum Bau des „Neuen Palais“ (Fasanenschlösschen). Von 1769 bis etwa 1800 entstanden Hafenanlagen sowie künstliche Inseln.
In dem 1946/47 errichteten Barockmuseum kann man neben kostbaren Möbeln, Porzellan drei Arten von Ledertapeten bewundern. Weiterhin befindet sich im Schloss eine der bedeutendsten Geweihsammlungen Europas.
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Blick auf das Schloss Moritzburg Foto: Gabriele Hanke, Dresden
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Das grandiose Wasserschloss Sachsens ist nur wenige Kilometer nördlich von Dresden gelegen. |
Interessante Ausstellungen Das „Moritzburger Federzimmer“ wurde nach langjähriger Restaurierung im letzten Jahr wieder für Besucher geöffnet.
Somit kann man zum Beispiel das Paradebett, welches August der Starke kaufte, besichtigen. Es besteht aus hunderttausenden in Leinwand eingewebten, verschieden farbigen Vogelfedern. Weiterhin ist die neue Ausstellung "Was Leib und Seele zusammenhält" - eine Ausstellung zu Essen und Trinken bei Hof im 18. und 19. Jahrhundert in Augusts Lustschloss sehr zu empfehlen.
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Quelle: Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten, Sächsische Schlösserverwaltung Dresden, 1995, Seite 26/27 |