Albrechtsburg

An der Wiege Sachsens 

Bereits 929 gründete König Heinrich I. diese deutsche Burg als Ausgangspunkt und zur Sicherung seiner Herrschaft im mittleren Elbgebiet.
Etwa zur gleichen Zeit wurde auch das Bistum Meißen gegründet.

Im 15. Jahrhundert dann stiegen die Wettiner zum bedeutendsten Kurfürstentum neben dem Kaiserhaus auf. Um diese Zeit entstand die Albrechtsburg mit ihren heutigen Ausmaßen.
Zweihundert Jahre später ließ August der Starke Johann Friedrich Böttger auf dieser Burg gefangen setzen.
Dieser hat behauptet, dass er Gold herstellen könne. Es gelang ihm nicht. Deshalb wurde er eingesperrt. Einige Zeit später aber entdeckte Johann Friedrich die Geheimnisse der Porzellanherstellung.

Das war für Meißen und seine Umgebung eine wichtige Entdeckung.
August der Starke erteilte sofort den Befehl, in der Albrechtsburg die erste sächsische Porzellanmanufaktur zu errichten. Diese Manufaktur ist eine Fabrik in der Porzellan mit viel Handarbeit hergestellt wird. Das Porzellan war so wertvoll, dass sich die Nachricht darüber bald in ganz Europa und in der Welt verbreitete. Das Meißner Porzellan brachte es in der Zeit danach zu Weltruhm.
Heute befindet sich die Manufaktur in neuen und größeren Räumen in der Stadt.

Die Ausstellung Schaff Gold, Böttger in der Albrechtsburg befasst sich mit dem Thema der Porzellanerfindung und der Herstellung von Tassen, Tellern, Gefäßen und Figuren aus Porzellan.
Wie ihr sehen könnt ist der Burgberg ein beliebter Bauplatz gewesen. Auch der Bischof baute hier seinen Wohnsitz. Weiterhin gibt es noch das Kornhaus.

Die Albrechtsburg in Meißen liegt an der Elbe auf dem Burgberg.

Foto: Herbert Boswank