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Rosa Hortensie (Rainer Maria Rilke)

Abb Wer nahm das Rosa an?
Wer wusste auch, dass es sich sammelte in diesen Dolden?
Wie Dinge unter Gold, die sich entgolden,
entröten sie sich sanft, wie im Gebrauch.
Dass sie für solches Rosa nichts verlangen.
Bleibt es für sie und lächelt aus der Luft?
Sind Engel da, es zärtlich zu empfangen,
wenn es vergeht, großmütig wie ein Duft?
Oder vielleicht auch geben sie es preis,
damit es nie erführe vom Verblühn.
Doch unter diesem Rosa hat ein Grün
gehorcht, das jetzt verwelkt und alles weiß.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)





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Frühlingsgedicht:
Vorfrühling ...

 

Herbstgedichte:
Ende des Herbstes ...
Herbst ...
Herbststimmung ...
Herbsttag ...

 

Wintergedichte:
Die hohen Tannen ...
Es gibt so wunderweiße Nächte ...

 

Weihnachtsgedichte:
Advent ...
Vier Kerzen ...

 

Silvestergedicht:
Du musst das Leben nicht verstehen ...

 

Sonstige Gedichte:
Blaue Hortensie
Buddha
Der Engel
Der Panther ...
Der Schwan
Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht ...
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort ...
Rosa Hortensie
Vor dem Sommerregen
Zum Einschlafen zu sagen ...

 

 

Quelle:
Foto: Medienwerkstatt

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