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Die Berg- und Adam Ries- Stadt Annaberg- Buchholz

Ein Ausflug in die bewegte Geschichte 

Abb Annaberg- Buchholz ist eine der bedeutendsten Bergstädte im Erzgebirge . In der am Fuße des Pöhlberges gelegenen Stadt leben heute ca. 25.000 Einwohner. Hier kreuzen sich die Bundesstraßen B 95 und B 101.
Die Funde von Silber und Kupfer begründeten einst den Aufstieg der Stadt im oberen Erzgebirge zur zweitgrößten in Sachsen. Dies war im 16. Jahrhundert.

Doch so begann es:

• um 1200 Gründung von Dörfern im Pöhlberggebiet

• 1491 Silberfund am Schreckenberg- Casper Nietzel löst das erste „Berggeschrei“ aus

• 1496 Herzog Georg von Sachsen veranlasst die Gründung der „Neustadt am Schreckenberg“ (Westseite des Pöhlberges)

• 1497 Verleihung des Stadtrechtes

• 1501 Kaiser Maximilian I. verleiht der Stadt ein Wappen und den Namen St. Annaberg

• 1537 Jahr der größten Silberförderung

• 1696 Eröffnung der Postlinie Annaberg- Leipzig

• 1866 Eröffnung der Eisenbahnlinie Annaberg- Chemnitz

• 1872 Zugbetrieb nach Weipert in Böhmen wird aufgenommen

• 1879- 1908 Konsulat der USA in Annaberg

• 1945 Vereinigung von Annaberg und Buchholz
• 1946- 1958 Uranbergbau im Revier Annaberg- Buchholz

Annaberg- Buchholz besteht aus sechs Ortsteilen. Diese sind: Annaberg, Buchholz, Cunersdorf, Frohnau, Geyersdorf und Kleinrückerswalde.

Bild: Das Bergbaugemälde von Hans Hesse auf der Rückseite des Bergaltars der St. Annenkirche

Annaberg- Buchholz und Adam Ries 

Abb Der Rechenmeister lebte und arbeitet in der Stadt in den Jahren 1523 bis 1559. Neben seiner Betätigung als Privatlehrer war er als Bergbaubeamter tätig.
Im Adam Ries Museum kann man das Rechnen auf den Linien erlernen.

Seit 2002 kann man in diesem eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Barbara Uthmann erleben. Sie war die erste Montanunternehmerin in Sachsen. Unter dem dem Begriff: Montan versteht man Betriebe, die eng mit dem Berbau verbunden sind, zum Beispiel Hüttenwerke.

Bild: Der Rechenmeister: "...das macht nach Adam Ries..."

 

Besondere Sehenswürdigkeiten 

Abb St.Annenkirche - Die größte spätgotische Hallenkirche Sachsen wurde von 1499 bis 1525 gebaut. Im Jahre 1521 wurde der Bergaltar aufgestellt.
• Annaberger KÄT - das größte Volksfest im Erzgebirge geht auf die erste Wallfahrt zum heiligen Feld (Friedhof) 1520 zurück.
• Frohnauer Hammer - dieses einmalige technische Denkmal liegt im Ortsteil Frohnau. Weiterhin erwarten die Besucher der „Markus Röhling“ Stollen. Dieser erreicht mit 411m die größte Tiefe im Altbergbau.

Bild: Blick in die St. Annenkirche

Wissenswertes zum Handwerk 

Abb • 1561 erste Erwähnung des Spitzenklöppeln
• 1832 erste Einführung der Posamentiermaschinen (Mühlsteine)
• Viele Betriebe der Holz- und Metallverarbeitung gibt es auch heute noch in der Stadt. Die Menschen haben damit sehr große Erfahrungen.
• Die erzgebirgische Volkskunst ist heute auch ein sehr wichtiger Erwebszweig.

Bild: Eine Klöpplerin im Porträt

 

Quelle: Informationsbroschüre Annaberg- Buchholz www.annaberg-buchholz.de

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