Auf dieser Wissenskarte kannst du dir den Text auch vorlesen lassen ... Vorkommen Die Brillenpinguine leben an den Küsten und auf den Inseln Namibias und Südafrikas. Hinzu kommt, dass sie nicht genug Nahrung im Meer finden, weil die Menschen die an sich reichen Fischbestände in diesen Küstengewässern immer weiter plündern. |
Aussehen Die Brillenpinguine haben ein schwarzes Band unterhalb ihres weißen Halsbandes. In Südafrika gibt es aber auch einige Brillenpinguine mit zwei schwarzen Streifen unter dem Kinn. Die Vögel, die nicht fliegen können, werden 60 bis 70 cm groß und 2,5 bis 3 kg schwer. Sie erreichen ein Alter von bis zu 20 Jahren.
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Lebensweise Die Brillenpinguine sind sowohl im Wasser als auch an Land sehr gesellige Tiere. Sie brüten gruppenweise an Land und gehen auch in Gruppen auf die Jagd nach Fischen. Mit seiner dicken Schicht Fett und seinem dichten Federkleid ist der Brillenpinguin bei seinen langen Fischzügen im kalten Wasser wirkungsvoll vor Auskühlung geschützt. Doch dieses eigentliche Winterkleid der Pinguine stellt für den Brillenpinguin an der westafrikanischen Küste eine große Gefahr dar. Denn die Landschaft ist sehr dürr und kahl, so dass die Pinguine an Land der Sonne völlig ungeschützt ausgesetzt sind. Um sich vor der zu großen Wärme zu schützen, verbringen diejenigen Brillenpinguine, die nicht gerade brüten oder Jungtiere zu beaufsichtigen haben, den ganzen Tag im kühlen Wasser. Schon früh am Morgen begeben sie sich ins Meer und kommen erst am Abend zurück, um sich dann in der Nacht an Land auszuruhen. Ihre Nester legen sie in Erdlöchern an, die sie selbst 30 – 90 cm in den Boden scharren, um beim Brüten nicht ungeschützt der Sonne ausgesetzt zu sein. Auch suchen sie sich Brutstellen im Schatten von Felsen. |
Nahrung Die Brillenpinguine gehen in der Nähe ihrer Heimatinsel auf die Jagd nach Fischen und schwimmen nur selten auf das offene Meer hinaus. Sie finden ihre Nahrung in einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern und tauchen immer nur wenige Minuten. Sardellen, Bartgrundel und Tintenfische sind hier ein Hauptbestandteil ihrer Nahrung. In den Kolonien der Brillenpinguine gibt es keine feste Fortpflanzungszeit. Die Paare, die oftmals ein Leben lang zusammenbleiben, bauen gemeinsam ein Nest, in welches das Weibchen gewöhnlich zwei Eier legt. In den folgenden sechs Wochen werden diese Eier von dem Männchen und dem Weibchen abwechselnd ausgebrütet. Wenn die jungen Brillenpinguine geschlüpft sind, werden sie noch elf Wochen von ihren Eltern versorgt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Jungen bereits ein wasserdichtes Gefieder und können selbst im Meer nach Fischen tauchen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MF) www.grundschulmaterial.de |