Die Verarmung der Stadt Warburg
Durch den 30-jährigen Krieg (1618 – 1648 ) endete der Reichtum und der Wohlstand der Menschen. Der „Tolle Christian“, der Herzog von Braunschweig eroberte im Februar 1622 die Stadt Warburg. Er besetzte die Stadt und es fanden viele Plünderungen statt. Auch wurde in dieser Zeit der größte Teil der Stadtmauern und Schutzbauten zerstört, so dass die Menschen nicht mehr in Sicherheit leben konnten. Viele Leute lebten jetzt in Armut und Elend. |
Die Stadt verändert sich
Seit dem Jahre 1813 gehört Warburg zu Preußen und wurde Kreisstadt. Dadurch bekam die Stadt eine neue Bedeutung. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahre 1849 machte Warburg zu einem Verkehrsknotenpunkt, so dass die Einwohnerzahl auf über 5000 anstieg. In dieser Zeit wuchs die Stadt über die Grenzen der Stadtmauern hinaus. Im Jahre 1974 wurde Warburg eine Großgemeinde, der Kreissitz aber wurde nach Höxter verlegt. Die besondere Bedeutung des historischen Stadtkerns liegt darin, dass noch heute beide Städte - Altstadt und Neustadt - gut erhalten sind. Türme und Stadtmauern lassen noch heute die Bedeutung der Städte im Mittelalter erkennen. Die alten Kirchen, Fachwerkhäuser, Marktplätze und Rathäuser machen die heutige Stadt Warburg zu einer malerischen Stadt in Westfalen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker 2005 (MF) |