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 Fast alle Arten von Quallen leben im Meer, nur sehr wenige Arten kommen im Süßwasser vor.
Meistens leben sie im offenen Meer und sind oft in der Tiefsee anzutreffen. Es gibt aber auch einige Quallenarten, die nur an der Oberfläche schwimmen.
Man kennt Quallen in vielen verschiedenen Größen. Ihr Durchmesser reicht von 1 cm bis zu 1 m, und ihr Gewicht variiert von 1 g bis 70 g.
Die Quallen – auch Medusen genannt - gehören zu den Nesseltieren (Cnidaria) und sind die merkwürdigsten Tiere, denn ihr Körper besteht zu 99 Prozent aus Wasser.
Daher sind sie meistens fast durchsichtig und werden von anderen Tieren oft gar nicht wahrgenommen.
Besonders auffällig sind die langen Arme am Rand ihres Körpers, die man als Tentakeln bezeichnet.
Beim Aufsteigen im Wasser hängen die Tentakeln herab, beim Sinken richten sie sich auf.
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 An den Tentakeln sitzen die Nesselzellen, in denen sich ein Gift befindet, mit dem die Quallen ihre Beute betäuben können.
Berührungen mit manchen Quallenarten können für den Menschen sehr unangenehm oder auch schmerzvoll werden und in seltenen Fällen sogar zum Tod führen.
Die Quallen, die in unseren Gewässern leben, sind hingegen für den Menschen ungefährlich.
Diese gefährlichen Quallen, die für den Menschen eine tödliche Wirkung haben können, leben aber in der Regel im offenen Wasser und nicht im unmittelbaren Küstenbereich.
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Ausnahmen gibt es an den Küsten Australiens, wo Würfelquallen äußerst schmerzhafte und bisweilen tödliche Hautreizungen hervorrufen.
Aber auch schon harmlosere Arten können sehr schmerzhafte Verbrennungen auf der Haut verursachen.
Auch das Gift der Seewespe (eine Würfelquallenart), bei denen es sich ebenfalls um eine Quallenart in Australien handelt, kann für manche Menschen äußerst gefährlich werden.
Der eher zart wirkende Körper einer Quelle besteht aus nur zwei Gewebsschichten, der Außenhaut und der Innenhaut. Zwischen diesen beiden Zellschichten liegt eine zellfreie und glibberige Schicht, die man auch als Mesogloea bezeichnet.
Quallen haben eine schirmartige Gestalt mit einem an der Schirmunterseite herabhängenden Magenstiel, an dessen Unterseite sich die Mundöffnung befindet.
Ihre Tentakeln benutzen die Quallen für den Beutefang. Sie ziehen sie wie einen Schleier hinter sich her und fangen damit alles ein, was sich ihnen im Wasser an Nahrung bietet:
Krebse, kleine Fische, Ringelwürmer und andere kleine Meerestiere.
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 Eine Besonderheit bei den meisten Quallenarten ist die ungeschlechtliche Fortpflanzung.
Es gibt einen Generationswechsel, das heißt, eine geschlechtliche und eine ungeschlechtliche Generation wechseln sich ab.
Die Qualle, die wir als freischwimmendes Tier kennen, gehören zu der geschlechtlichen Generation, die sich durch Eizellen und Spermien vermehrt.
Aus den Eiern schlüpft ein winzig kleiner Polyp, der sich mit einer Fußscheibe irgendwo im Meer festsetzt und dort nun etwas heranwächst.
Wenn er je nach Art eine bestimmte Größe erreicht hat, vermehrt er sich ungeschlechtlich, indem er von seinem oberen Körperabschnitt, in dem sich die von Tentakeln umgebene Mundöffnung befindet, eine Scheibe abtrennt.
Diese Scheibe schwimmt nun frei im Wasser und entwickelt sich zu dem großen Geschlechtstier, einer Qualle. Die Polypen scheiden jedoch nicht nur die eine Scheibe ab, sondern - so lange sie leben - immer wieder weitere Scheiben.
Es gibt aber auch einige koloniebildende Quallen, wie die Röhrenqualle. Sie können sich geschlechtlich fortpflanzen können, indem sie Geschlechtsglocken für Spermien und Eier bilden.
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Quelle:
Foto 1: www.pixelquelle.de
Foto 2: http://www.imageafter.com
Foto 3: http://www.photolib.noaa.gov/
Credit: OAR/National Undersea Research Program (NURP); Harbor Branch Oceanographic Institution
Bild 4: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Schleiden-meduse.jpg
http://en.wikipedia.org/wiki/Public_domain
Die Entwicklung der Meduse". In: "Das Meer" by M. J. Schleiden (1804-1881).
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