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Leben im Dorf

Manchmal ist es eine lange Reise, ein Hin und Her, bis die Kinder im SOS-Kinderdorf angekommen sind. Hier finden sie eine liebevolle SOS-Kinderdorf-Mutter, Geschwister, ein beschützendes Zuhause.

Nun kann der Kinderalltag beginnen - mit allem was dazugehört: Kindergarten, Schule, lachen, streiten, Familie erleben.

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Das meint zumindest Rosita (10), die dir im folgenden das Leben im SOS-Kinderdorf beschreiben wird:

Hallo, ich bin Rosita und 10 Jahre alt.

Ich gehe in die erste Klasse der Sekundarschule im Ort unten. Wohnen tue ich im Haus "Cenicienta", wie das aus dem Märchen. Das klingt lustig, nicht? Alle Häuser im Dorf haben einen Namen - warum das so ist, kann ich Ihnen allerdings nicht sagen.

Ich bin schon ziemlich lange im Kinderdorf, seit so ca. 4 Jahren. Meine Kinderdorf-Familie mag ich gerne und das Kinderdorf ist cool.

Aber ich soll ja beschreiben wie es hier ist. Also eigentlich ganz normal.

Die kleinen Kinder sind den ganzen Tag bei ihren Kinderdorf-Müttern, die bisschen Größeren gehen in den Kindergarten hier im Dorf.

Im Kindergarten sind auch viele Kinder vom Ort und aus der Umgebung, weil der Kindergarten ist nicht nur für die SOS-Kinderdorf-Kinder, sondern für alle Kinder da.

Und so Kinder wie ich, die Großen halt, die gehen in die Schule. Meine beste Freundin, die Roxana, geht in meine Klasse und wohnt bei ihrer Familie unten im Ort.

Wir treffen uns ziemlich oft. Entweder kommt sie zu mir ins Kinderdorf oder ich komme zu ihr.

Im Kinderdorf kann man ziemlich viel unternehmen, da immer sehr viele Kinder unterwegs sind, mit denen man spielen kann.

Und auch der Dorfleiter und der Dorfleiterassistent und die Pädagogen sind immer für eine "Unternehmung offen", wie sie so sagen.

Oft machen wir einen Ausflug oder wir arbeiten an unserer SOS-Kinderdorf-Zeitung. Das ist super, weil ich will sowieso mal zur Zeitung gehen und da lern ich gleich was.

Am Nachmittag gibt es für die Kinder, die ein paar Probleme in der Schule haben, so eine Art Lernbetreuung hier im Dorf mit den Pädagogen. Das ist super, da kann man immer nachfragen, oder man lernt zusammen auf einen Test.

Oder man lernt halt mit der Mama, kommt drauf an, was man lieber mag. Aber oft ist es auch so, dass wir am Nachmittag mal alle zusammensitzen und malen.

Oder wir tanzen - wir üben nämlich für den Karneval eine Tanzvorstellung ein, da sind dann ganz viele Leute aus dem Dorf eingeladen!

Am Abend gehen wir halt heim, da gibt's dann Abendessen und wir spielen noch was. Oder was man halt so macht, Fernsehschauen zum Beispiel.

Und irgendwann heißt es dann Zähneputzen und ab ins Bett. Früher hat meine Mama mir immer eine Geschichte vorgelesen, aber jetzt bin ich schon zu groß.

Bin ja kein Baby mehr. Jetzt liest sie meinen kleinen Geschwistern eine Geschichte vor. Ich bin gern im Kinderdorf, da ist immer was los und die Kinder da Dorf sind eigentlich eh ganz cool. Also, mir gefällt’s.

Quelle:
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