Das Pantherchamäleon gehört zu den größten seiner Verwandtschaft. Außergewöhnliche Fähigkeiten machen die Chamäleons einzigartig im Reich der Reptilien. Weil es die Augen unabhängig voneinander bewegen kann, ist es für das Chamäleon keine Kunst, gleichzeitig zu sehen woher es kommt und wohin es geht. Seine Fähigkeit die Körperfarbe nach Bedarf zu wechseln ist ein weiteres typisches Merkmal. Er dient in erster Linie als Mittel der Kommunikation, aber auch als Anpassung an die Umgebung. Eine ebenfalls typische Chamäleon-Begabung: Entfernte Beutetiere blitzartig mit seiner extrem langen, klebrigen Zunge zu schießen. Der ganze Vorgang spielt sich in Bruchteilen einer Sekunde ab. Das Pantherchamäleon ist äußerst anpassungsfähig. Es ist auch in gerodeten Gebieten und in der Nähe von Siedlungen anzutreffen. |
Steckbrief
Verwandtschaft: Chamäleons
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Farbwechsel
Chamäleons sind Meister der Tarnung. Selbst bei den als farbig erscheinenden Exemplaren lösen sich die Konturen durch die kontrastreiche Färbung im Dickicht der Büsche und Bäume bestens auf. Der Farbwechsel bei Chamäleons verläuft eher langsam. Er dient in erster Linie als Mittel der Kommunikation, aber auch als Anpassung an die Umgebung. So kommen Farbwechsel bei einer Revierverteidigung und in der Paarungszeit vor. Bei erregten Tieren werden die Farben meist sehr grell. Der Farbwechsel wird primär durch den Farbstoff Melanin bewirkt. Melanin, gesteuert durch das Nervensystem, wandert zwischen den Pigmentzellen der tieferen und oberflächennahen Hautschichten hin und her. Breitet sich das Melanin in der ganzen Zelle aus, so entstehen dunkle Farbtöne. Zieht sich das Melanin in der Zelle zusammen, entstehen helle Farbtöne. Weiteren Einfluss auf die Färbung der Tiere hat die Grundfärbung der obersten Pigmentschicht und die Reflektion des einstrahlenden Sonnenlichtes. |
Rundblick
Faszinierend sind die sich voneinander unabhängig bewegenden Augen. Diese ragen weit aus dem Kopf heraus und ermöglichen einen Rundblick. Auf diese Weise können die Echsen die ganze Umgebung beobachten, ohne durch Kopfbewegungen aufzufallen.
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |