Feiertage Das jüdische Jahr beginnt mit Rosch haSchana (= Kopf des Jahres). Anschließend folgt Jom Kippur (= Versöhnungstag), der wichtigste und heiligste Festtag im jüdischen Jahr. Im Mittelpunkt dieses Festes stehen Reue und Versöhnung. Außerdem wird gefastet.
Außerdem gibt es noch Feiertage, die erst später von den Rabbinern festgelegt wurden. Hierzu zählen Purim (= Lose) und Chanukka (= Weihung). Das Bild rechts malte Maurycy Gottlieb (1856-1879). Es zeigt Juden in der Synagoge am Jom Kippur. |
FasttageWegen tragischer Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes haben die Rabbiner im Laufe der Zeit neben Jom Kippur einige zusätzliche Fasttage eingeführt. Der am meisten der Trauer gewidmete Tag im jüdischen Jahr ist der Tischa beAw (= 9. Tag des Monats Aw). An diesem Tag wurden nach der Überlieferung der erste und der zweite Tempel in Jerusalem zerstört sowie die Juden aus Spanien vertrieben. An Tischa beAw gelten ähnliche Bestimmungen wie an Jom Kippur. Die kleineren Fastentage sind der Schiwa Assar beTammus (17. Tammus), Zom Gedalja (3. Tischri) sowie Assara beTewet (10. Tewet). Auch diese Fastentage stehen im Zusammenhang mit der Zerstörung der Tempel sowie Jerusalems. Daneben fasten die Juden noch einen Tag vor Purim, sowie alle Erstgeborenen einen Tag vor Pessach. Links sieht man den gedeckten "Sedertisch" zum Pessachfest. Im Vordergrund liegen einige Haggadot -Bücher, aus denen vom Auszugs Israels aus Ägypten vorgelesen wird.
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Quelle: Bild 1: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Gottlieb-Jews_Praying_in_the_Synagogue_on_Yom_Kippur.jpg Lizenzstatus: public domain Bild 2: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Pessach_Pesach_Pascha_Judentum_Ungesaeuert_Seder_datafox.jpg Lizenzstatus: GNU-FDL: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz_f%C3%BCr_freie_Dokumentation |