Die meisten Papageienarten nisten in Baumhöhlen. Das bedeutet auch, dass die brütenden Weibchen kein spezielles Tarngefieder brauchen und die gleiche Federpracht wie die Männchen tragen können. Außer einem kaum wahrnehmbaren Größenunterschied ist deshalb kein äußerlicher Geschlechtsunterschied feststellbar. Die Jungen sind ausgesprochene Nesthocker. Papageien benutzen ihre Füße auch, um beim Fressen größere Futterbrocken festzuhalten. Erdnüsse können auf diese Weise mit dem Schnabel ohne große Probleme enthülst werden.Steckbrief Verwandtschaft: Papageien, Schwanzsittiche Lebensraum: feuchte Flachlandwälder bis in Höhen von 1000 m.ü. M. Futter: Früchte, Beeren, Nüsse, Pflanzen Gewicht des Männchens: 850 bis 1350 g Gewicht des Weibchens: 850 bis 1350 g Lebenserwartung: selten mehr als 30 Jahre Geleggröße: 2 bis 3 Eier Brutdauer: 27 bis 28 Tage Brütendes Tier: Weibchen Brutsaison: Freiland: November bis April Lebensweise: Dauereinehe oder kleine Gruppen |
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Nesthocker Beim Schlüpfen sind die Jungen praktisch nackt und blind, erst nach einigen Tagen entwickelt sich das graue Daunenkleid. Die Jungen bleiben mehrere Wochen im Nest und werden während dieser Zeit von den Eltern aus dem Kropf gefüttert. Klettern Die spezielle Zehenstellung der Papageien - zwei nach vorn, zwei nach hinten - ermöglicht ihnen sehr geschicktes Klettern. Oft wird dabei der Schnabel als zusätzliche Kletterhilfe eingesetzt. Diese bei Papageien häufig zu beobachtende Fortbewegungsweise dient, neben dem Laufen, zur Überbrückung kurzer Distanzen in den Kronenwipfeln. Enthülsen Das Schälen von Nüssen und Samen vor dem Verschlucken hat den Vorteil, dass dadurch der Verdauungstrakt weniger mit unverdaulichen Nahrungsbestandteilen belastet wird. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |