Die hochbeinigen und langhalsigen Kraniche kommen außer in Südamerika und Neuseeland auf der ganzen Welt vor. Berühmt sind sie vor allem für ihre Tanzspiele: mit auffallenden Flügel-, Hals- und Beinbewegungen lenken sie die Aufmerksamkeit der Artgenossen auf sich. Akustisch sind diese Tänze oft von Rufkombinationen begleitet, die die Partnerbindung festigen sollen und Trompeten-Duette genannt werden. Bei den stark gefährdeten Weißnackenkranichen ist das Territorialverhalten vom Nahrungsangebot abhängig. Namensherkunft Der Name Kranich (siehe auch Lilfordkranich) kommt vom althochdeutschen Wort krano und bedeutet eigentlich heiserer Rufer. Gefährdete Art Die Weißnackenkraniche gehören zu den am stärksten gefährdeten Kranicharten, da sie sehr empfindlich auf das zunehmende Verschwinden der Feuchtgebiete reagieren. Territorialverhalten Je nach Nahrung haben die Weißnackenkraniche im Überwinterungsquartier ein unterschiedliches Verhalten: Fressen sie vor allem Wurzelknollen, verteidigen sie ihr Territorium gegen Artgenossen. Ernähren sie sich hingegen zur Hauptsache von Samen, beanspruchen sie kein bestimmtes Gebiet. Unabhängig von der Nahrung besetzt während der Brutzeit jedes Paar ein Territorium, das von Männchen und Weibchen gegen Eindringlinge verteidigt wird. |
Steckbrief Verwandtschaft: Kranichvögel, Kraniche
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |