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Tierwelt der tropischen Regenwälder: Blattschneiderameisen

Blätter und Früchte dienen den Ameisen nicht direkt als Nahrung.
Die zerkauten Pflanzenteile sind Nahrungsgrundlage für einen Pilz.
Unter Obhut und Pflege der Ameisen bilden die Pilze Fäden mit
knöllchenartige Verdickungen, die von den Ameisen gepflückt werden
und von denen sie sich und ihre Brut ernähren.

Schwer ist die Frage zu beantworten,
wie die Ameisen es schaffen in ihren Kammern den Pilz in Reinkultur zu züchten ...


Abb


Eine Arbeiterin, die mit ihren scharfen Kiefern ein Blattstückchen herausgeschnitten hat,
transportiert dieses zum unterirdisch gelegenen Nest der Kolonie.

Die kleinen Ameisen verteidigen die Arbeiterin auf dem Weg ins Nest vor Luftangriffen.
Denn Buckelfliegen versuchen ihre Eier in die wehrlosen, Blätter tragenden Arbeiterinnen
zu legen, was deren Tod mit sich brächte.

Gänge und Kammern einer Blattschneiderameisen-Kolonie reichen bis zu fünf Meter tief ins
Erdreich. Gegründet wird die Kolonie von einem einzigen Weibchen!

Aus allen Himmelsrichtungen ziehen Ameisenstraßen zum Nest. Auf diesen Straßen transportieren die
Ameisen zerschnittene Blätter, Blüten und Früchte aller möglichen Pflanzen ein.

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.faszination-regenwald.de
© 2000-2005: Tom Deutschle und Dr. Bernhard Lohr
E-Mail: deutschle@faszination-regenwald.de
Webdesign: tomsoni.de
Foto: © 2004 Tom Deutschle

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