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Frühjahrsmüdigkeit

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Im Frühling, wenn die ersten wärmeren Sonnenstrahlen wieder durch die Wolken blitzen, die Frühblüher in den Gärten und Parks erscheinen, die Bäume ihr erstes Grün zeigen und die Vögel schon im Morgengrauen ihr Zwitscherkonzert beginnen, müsste sich doch eigentlich jeder Mensch ganz besonders wohl fühlen und sich freuen, dass die Natur zu neuem Leben erwacht.

Doch gerade jetzt fühlen sich besonders viele Menschen ganz besonders müde, matt und abgeschlagen.

Diese immer wieder im Frühling bei einer Vielzahl von Menschen auftretende Erscheinung wird als Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet.
Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern einen durch den Jahreszeitenwechsel hervorgerufenen Zustand.

Die Anzeichen treten meistens ab Mitte März bis Mitte April auf und sind bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die häufigsten Symptome sind Müdigkeit (trotz ausreichender Schlafdauer), Kreislaufbeschwerden, Unlustgefühle, starke Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen.

Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit 

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Diese als Frühjahrsmüdigkeit bezeichneten Beschwerden haben mehrere Ursachen.

Da die Tage wieder länger werden, führt das im Körper zu einer erhöhten Ausschüttung des Glückshormons Serotonin.

Gleichzeitig ist aber auch noch eine große Menge des Schlafhormons Melatonin im Körper vorhanden, das sich vermutlich zeitversetzt verringert.

Auch die Temperaturenschwankungen während des Frühlings wirken sich auf den Körper aus.

Bei steigenden Temperaturen sinkt außerdem der Blutdruck, da sich die Blutgefäße weiten.

Die Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle.

 

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Während der Wintermonate neigen viele Menschen dazu, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die mehr Kalorien, Fett und Kohlehydrate enthalten.

Doch für die hormonelle Umstellung benötigt der Körper nun eigentlich viel mehr Vitamine und Proteine als üblich.

Nach Ansicht von Medizinern sind sowohl die einseitige Ernährung, die mangelnde Bewegung und die häufigen Erkältungen in den Wintermonaten als auch die hormonelle Umstellung für die Frühjahrsmüdigkeit verantwortlich.

Der Körper hat im Winter seine Reserven verbraucht und nun Probleme mit der Umstellung von der dunklen zur hellen Jahreszeit.

Den Zellen und dem Blut fehlen die Vitamine C und D aber auch Magnesium und Zink.

Richtiges Verhalten 

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Daher wird besonders für die Frühlingsmonate empfohlen, viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornbrot und leicht verdauliche Proteine zu sich zu nehmen.

Auch mehrere kleinere Mahlzeiten sind sehr sinnvoll, da große Mahlzeiten den Körper zusätzlich träge machen.

Ferner sollte man sich nach dem Tagesrhythmus der Sonne richten und früh aufstehen aber auch früh zu Bett gehen.

Ein solcher Rhythmus sorgt dafür, dass Serotonin ausgeschüttet und Melatonin abgebaut wird.

Regelmäßige Spaziergänge im Freien und Sport können das allgemeine Wohlbefinden ebenfalls unterstützen.

Gegen die auftretenden Kreislaufbeschwerden helfen Gymnastikübungen nach dem Aufstehen und Wechselduschen.


Nur wenn die Symptome zu stark sind oder zu lange andauern und sich nicht nur auf die Frühjahrsumstellung beschränken, sollte man den Arzt aufsuchen, denn eine Vielzahl anderer Krankheiten (z.B. Depressionen, Schilddrüsenunterfunktion) kann sich auf ähnliche Weise bemerkbar machen.

 

Quelle:

Die Fotos stammen von der Foto-CD: "Frühling -500 Fotos"
Weitere Foto-CDs und Infos unter: www.motivschmiede.de

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