Schmieröl
Ölsee mitten im ecuadorianischen Regenwald |
EisenDie größte Grube der Welt: Carajás im brasilianischen Bundesstaat Pará. Jährlich werden dort 50 Millionen Tonnen Eisen und 10 Tonnen Gold gefördert, dazu 360.000 Tonnen Aluminium produziert. Um diese Erzmine herum, die inzwischen fast so groß wie Bayern ist, haben sich unzählige kleine Eisenhütten angesiedelt, die Eisen aus dem Erz schmelzen. Um eine Tonne Roheisen herzustellen, müssen 3,1 m³ Holzkohle verfeuert werden –, und dazu werden die Holzvorräte Amazoniens hemmungslos verfeuert. Dieses Holz ist günstiger als Holz aus Plantagenwirtschaft!
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Gold„Erdfresser“ nennen die Indianer die Goldgräber, die das artenreichste Ökosystem in diese Mondlandschaft verwandeln. Die Goldgräber zerstören nicht nur die Regenwälder sondern vergiften auch die Bäche und Flüsse. Mit Hilfe des hochgiftigen Quecksilbers wird das Gold aus dem Gestein herausgelöst. Das Quecksilber vedunstet, entweicht in die Flüsse oder sinkt auf den Boden. Wo immer giftiges Quecksilber ins Wasser gelangt, sterben die Tiere. So wird dadurch z.B. der seltene Amazonas-Delphin an den Rand des Aussterbens gedrängt. |
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