Die älteste heilige Schrift im Hinduismus sind die Veden (= Wissen). Sie entstanden vor ungefähr 3500 Jahren und enthalten uralte Erzählungen über Götter, magische Beschwörungen und Lieder, die früher von Priestern gesungen wurden. Das Wissen der Veden durfte nur an auserwählte Schüler weitergegeben werden. Erst um das 5. Jahrhundert nach Christus wurden sie niedergeschrieben. Noch heute gibt es Brahmanen, die die Veden auswendig können. Heute zählen die Lehren der Upanishaden (= Sitze zu Füßen deines Lehrers), die Teil der Veden sind, zu den wichtigsten heiligen Schriften. Die Lehrer geben darin den Menschen ihr Wissen über den Kreislauf von Leben und Tod weiter.
Die Bhagavadgita (= Gesang des Erhabenen), ist die bekannteste heilige Schrift der Hindus. Sie gilt als die Bibel. Mahatma Gandhi nutzte sie täglich hatte sie und immer dabei, in schweren Lagen als Nachschlagewerk. Sie ist besonders beliebt bei Kindern, denn sie erzählt wundervolle Geschichten über den Helden Arjuna und seine Begegnungen mit dem Gott Krischna. Auf der Abbildung sieht man einen Auszug aus den Veden. |
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Quelle: Abbildung: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Rigveda_MS2097.jpg Lizenzstatus: public domain |