1. AIDS wird durch das sogenannte HI-Virus übertragen. Das Virus greift das Immunsystem des Körpers an, so dass er Krankheiten nicht mehr abwehren kann. 2. Ein HIV-infizierter Mensch kann viele Jahre gesund aussehen und sich gesund fühlen. Trotzdem kann er andere Menschen anstecken. 3. HIV wird durch Blut, Samenflüssigkeit, Absonderungen der Scheide und Muttermilch übertragen. Eine Ansteckung kann in allen Phasen der Infektion oder Krankheit erfolgen. 4. Häufigster Übertragungsweg ist der Geschlechtsverkehr. Das Risiko erhöht sich, wenn die Sexualpartner Risse im Gewebe der Scheide, im analen Gewebe, Wunden oder Geschlechtskrankheiten haben. Das Risiko ist für Mädchen größer als für ältere Frauen. 5. Menschen mit Geschlechtskrankheiten übertragen das Virus leichter auf andere Menschen und infizieren sich schneller. Betroffene sollten sofort einen Arzt aufsuchen, Geschlechtsverkehr vermeiden oder ein Kondom benutzen und ihren Sexualpartner informieren. 6. Kondome können das Risiko einer Ansteckung deutlich verringern. Der einzige sichere Weg, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen, ist die Vermeidung von Geschlechtsverkehr. 7. Drogenabhängige sind besonders gefährdet. Denn eine Ansteckung ist auch durch Schnitte oder Stiche mit nicht sterilisierten Nadeln, Rasierklingen oder Messern möglich. 8. Wer glaubt, sich angesteckt zu haben, sollte eine Gesundheitseinrichtung oder eine Beratungsstelle aufsuchen, um sich vertraulich beraten und testen zu lassen. 9. HIV wird auf folgenden Wegen nicht übertragen: Händeschütteln, Baden in Swimmingpools, Toilettensitze, Bettwäsche, Nahrungsmittel und Essgeschirr, Insektenbisse, Husten und Niesen. 10. HIV-infizierte Menschen brauchen Unterstützung. Die Diskriminierung HIV-positiver Menschen ist eine Menschenrechtsverletzung. Alle Informationen zur Kampagne unter www.unicef.de/aids |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: UNICEF © Copyright 2006 UNICEF Deutschland |