Siddhartha Gautama wurde um 563 vor Christus in Lumbini (im heutigen Nepal) geboren. Er war der Begründer des Buddhismus. Siddharta wuchs in herrlichen Palästen auf und kannte kein anderes Leben. Obwohl es ihm sehr gut ging, hatte er das Gefühl, dass in seinem Leben etwas fehlte. Als er 29 Jahre alt war, verließ er den Palast und ging auf Reisen. Die Legende erzählt, dass er bei seinen Reisen sah, wie sehr die Menschen unter Krankheiten, Alter und Tod litten. Das erschütterte ihn so sehr, dass er beschloss, herauszufinden, wie dieses Leiden der Menschen entsteht und wie sie es beenden können. Er wurde Mönch. Viele Jahre verbrachte er mit Fasten und Nachdenken. Im Alter von 35 Jahren fand er Antworten auf seine Fragen und erlangte nach der Lehre des Buddhismus Erleuchtung. Er wurde dann als "der Buddha" bezeichnet, der "Erleuchtete" oder "Erwachte". Er zog durch das Land und gab sein Wissen an andere Menschen weiter. Viele folgten ihm. Mit seiner Lehre, dem Dharma, wollte Buddha den Menschen einen Weg aus ihren Leiden zeigen. Er lebte 80 Jahre. Sein Tod war vermutlich etwa im Jahr 483 vor Christus.
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