Johann Sebastian Bach stammte aus einer sehr erfolgreichen Musikerfamilie. Sein Vater war Stadt- und Hofmusikant in Eisenach. Mit 18 Jahren übernahm er das Amt des Orgelspielers in Arnstadt. In den folgenden Jahren war er noch in anderen Städten Organist und Herzog Wilhelm ernannte ihn 1714 zum Konzertmeister. Drei Jahre später übernahm er das Amt des Hofkapellmeisters in Köthen und komponierte dort die sechs "Brandenburgischen Konzerte" und viele Werke für Soloinstrumente und Orchester. Die Zeit in Köthen bezeichnete Bach als die glücklichste seines Lebens.
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In Leipzig entstanden auch die bekannte Johannes- und die Matthäuspassion, die h-moll-Messe, das Weihnachtsoratorium und viele weitere Werke. Am Ende seines Lebens erblindete Bach. Zwei erfolglose Operationen verschlechterten seinen Gesundheitszustand immer mehr, bis er geschwächt starb. Nach seinem Tod gerieten seine Musikstücke in Vergessenheit. Nur Wolfgang Amadeus Mozart, ebenfalls ein bekannter Komponist studierte einige von seinen Werken. Erst viel später wurde die Musik von Bach wieder bekannt.
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Hauptwerke:
5 Passionen (Matthäus-Passion, Johannes-Passion), h-Moll-Messe, 3 Oratorien, Kantaten, Motetten, 6 Brandenburgische Konzerte, 7 Klavierkonzerte, Tripelkonzert (Klavier, Flöte, Violine), 2 Violinkonzerte, Doppelkonzert (2 Violinen), Konzert für 4 Violinen, 6 Solosuiten für Violoncello, Sonaten für Violine, Kammermusikwerke, 'Das Wohltemperierte Klavier', 'Das musikalische Opfer', 'Goldbergvariationen', 26 Präludien und Fugen für Orgel... |
Hörbeispiel:
Brandenburgisches Konzert Nr. 3
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