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Ein ganz besonderes Geschenk - 1

Abb Vor nicht allzu langer Zeit lebte in der heutigen schon zerfallenen Burg Eulenstein ein kleines, harmloses, schneeweißes Gespenst.

Eigentlich war es ein ganz gewöhnliches Gespenst, nur dass es sehr, sehr viel Wert darauf legte, dass sein Kleid sauber und rein blieb.

Das war natürlich völlig überflüssig, weil – wie man weiß – sind Gespenster nur Gestalten ohne Fleisch und Blut.

Doch dieses kleine Gespenst hatte ein Problem. Es hatte sich zu sehr damit beschäftigt, sich nicht schmutzig zu machen, dass es völlig vergessen hatte, wer es war und wie es hieß.

Nun aber zu dem kleinen Gespenst:


Abb Es war der 13. Januar. Die Luft war kalt und feucht, Blitze zuckten über den Nachthimmel, und dann kam wieder ein Donnern und Rumsen, dass es einem kalt über den Rücken lief.

Nur einer schauderte nicht: Das kleine Gespenst.

Es hatte sich in das kleine Zimmer oben im Turm zurückgezogen und sah sich mit Entzücken das Schauspiel an.

Natürlich schwebte es nicht nach draußen, denn dann wäre sein Kleid wohlmöglich schmutzig geworden.

Als es sich ans Fenster lehnte und nach draußen ins Gewitter schaute, kam ein Blitz geradewegs auf das kleine Gespenst zu.



Es duckte sich. Da der Blitz immer näher kam, versteckte sich das kleine Gespenst unter einem herumstehenden Stuhl.

Als der Blitz ganz nah vor ihm war, bemerkte es, dass es sich um den Gespensterboten handelte.

Er bremste scharf und guckte sich verblüfft im Zimmer um: „Hallo! Wohnt hier vielleicht ein kleines Gespenst?“


 

Abb „Mhmm, ja!“ kam es unter dem Stuhl hervor.

„Ja also, ich habe hier eine Botschaft vom Gespensterkönig für sie“, sagte der Gespensterbote zögernd.

„Eine Botschaft für mich, vom König!“ rief das kleine Gespenst aufgeregt. Sofort kroch es unter dem Stuhl hervor.

Der Bote gab den Brief ab und war im nächsten Moment schon wieder weg.

Das kleine Gespenst sah ihm nachdenklich hinterher. Dann riss es an dem Briefumschlag. Ein hellbraunes Papier kam zum Vorschein. Das kleine Gespenst setzte seine Fledermausbrille auf und las den Brief:

Abb



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Quelle:
Text: Schülerin eines 4. Schuljahres
Illustrationen mit: ANI...paint; Medienwerkstatt Mühlacker

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