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Die Kindheit und Jugend von Konrad Zuse

Abb 1910
Konrad Zuse wird am 22. Juni in Berlin-Wilmersdorf geboren. Sein Vater war Emil Zuse, ein preußischer Beamter im mittleren Postdienst und seine Mutter war Maria Zuse geb. Crohn, aus Cammin/Pommern stammend; sie war Hausfrau.

 

1912
Die Familie Zuse zieht von Berlin nach Braunsberg/Ostpreußen. Hier besucht Konrad Zuse die Grundschule und anschließend das Gymnasium Hosianum.

 

Dieses Gymnasium ist eine strenge, altsprachlich geprägte Schule. Sprachen liegen dem jungen Zuse nicht sonderlich. Er interessiert sich mehr für technische Konstruktionen. Deshalb gilt seine besondere Aufmerksamkeit dem Stabilbaukasten.

 

Schon während dieser Zeit wird auch sein Talent zum künstlerischen Gestalten, Zeichnen und Malen sichtbar. Seine Eltern galten als tolerant; sie erkannten und förderten die ungewöhnlichen Begabungen ihres Sohnes.

 


Abb 1923
Der Vater wird nach Hoyerswerda, das zur damaligen Zeit zu Schlesien gehört, versetzt und übernimmt hier die Leitung des Postamtes. Die Familie lebt mehrere Jahre in einer Wohnung in der oberen Etage des alten Hauptpostamtes.

 

Konrad Zuse besucht in Hoyerswerda bis zum Abitur das Reform-Realgymnasium. In seiner Freizeit beschäftigt er sich sehr intensiv mit dem Nachbau von technischen Objekten (z. B. Förderbrücken) mittels Stabilbaukasten und verstärkt mit Zeichnen und Malen.

 

1928
Nach Abschluss des Abiturs bewirbt sich Konrad Zuse an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, um Maschinenbau zu studieren.

 

Während des Studiums muss er jedoch feststellen, dass in diesem Fach strenge Regeln gelten, die seinem schöpferischen Geist zu wenig Freiraum lassen.

 

Er wechselt deshalb mehrfach die Fakultät und studiert schließlich Bauingenieurwesen.

 

 

Abb Die Familie Zuse zieht nach Berlin-Kreuzberg.

 

Während des Studiums wird Konrad Zuse Mitglied der Studentenverbindung „Akademischer Verein Motiv"; hier werden insbesondere Kunst und Kultur gepflegt.

 


Abb 1930
Konrad Zuse verdient während des Studiums sein erstes Geld als Werbegrafiker für die Autoindustrie.

 

Gegen Ende des Studiums veranlassen den jungen Zuse die immer nach dem gleichen Muster ablaufenden baustatischen Berechnungen, über die Konstruktion einer Rechenmaschine nachzudenken.

 


Ihm schwebt vor, den Menschen von solchen monotonen Tätigkeiten zu befreien, um mehr Zeit für kreatives Schaffen zu gewinnen.

 


 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: www.spirit-of-zuse.de
Spirit of Zuse e.V.
Konrad-Zuse-Computermuseum
Industriegelände Str. E, Nr. 8
02977 Hoyerswerda

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