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Der Unternehmer Konrad Zuse - Teil 2

Abb 1954/1955
Für die Konstruktion einer programmgesteuerten Spezial-Rechenmaschine - als Z11 bezeichnet - werden gemeinsam mit dem Reg.-Rat Seifert aus München erste Grundlagen mit fest verdrahteten Programmen erarbeitet.

 

Die Z11 wird in drei Varianten entwickelt: für die Lösung von Aufgaben in der Vermessungstechnik, Optik und im Versicherungswesen.

 

Mit der Z11 nimmt die ZUSE KG die Serienfertigung von Rechenmaschinen auf.

 


Abb 1956
In Zusammenarbeit mit dem Mathematiker Theodor Fromme erfolgt die Entwicklung des ersten programmgesteuerten Rechners auf elektronischer Basis (Röhrenrechner).

 

Er erhält die Bezeichnung Z22.

 

Konrad Zuse macht sich erste Gedanken über einen automatischen Zeichentisch.

 

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Abb 1957
< Hohe Auftragseingänge und damit verbunden eine weitere Personalaufstockung erfordern die räumliche Erweiterung der ZUSE KG; sie zieht nach Bad Hersfeld um.

 

Die Serienfertigung von größeren Rechenanlagen - bspw. der Z22 (erster Röhrenrechner, der in Deutschland in Serie gebaut wird) - wird vorbereitet.

 

Die Mitarbeiterzahl der ZUSE AG steigt zum Jahresende auf 180.

 

1958
An in- und ausländische Abnehmer wird die Z22 (und die Variante Z22R) ausgeliefert; auch die Z11 wird noch mehrfach verkauft. Der Umsatz erreicht 3,44 Mio DM.

 

1959
Die ZUSE KG konzentriert sich verstärkt auf die Entwicklung neuer Maschinen und Geräte. Als Nachfolger der Z22 wird eine noch leistungsfähigere programmgesteuerte Rechenanlage in Transistortechnik - die Z23 - entworfen.

 

Außerdem beginnt die ZUSE KG mit der Konstruktion eines automatisch arbeitenden Zeichentisches in Relaistechnik, der die Bezeichnung Z64 „Graphomat" erhält und einer der ersten Plotter der Welt ist.

 

1960
In diesem Jahr gelingt eine beachtliche Umsatzsteigerung auf 7,43 Mio DM.

 

Ein großer Verkaufserfolg wird ein neu entwickelter lochender und druckender Transistorzähler mit der Typenbezeichnung Z80, der als elektronisches Planimeter besonders in der Geodäsie eingesetzt wird.

 

Die Entwicklung der Z23 schreitet weiter voran. Gleichzeitig wird mit der Konstruktion einer neuen programmgesteuerten Rechenanlage in Transistortechnik für kommerzielle Aufgaben - der Z31 - begonnen.

 

1961
Die Z23 und Z31 werden in die Serienproduktion überführt. Jedoch wird die Z31 nicht ausreichend nachgefragt. Mit der Entwicklung der Z25 wird begonnen.

 

Der Zeichenautomat Z64 "Graphomat" wird von der Relaistechnik auf Transistortechnik umgestellt und mit einem neuen Getriebe ausgestattet, wodurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erzielt werden kann.

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: www.spirit-of-zuse.de
Spirit of Zuse e.V.
Konrad-Zuse-Computermuseum
Industriegelände Str. E, Nr. 8
02977 Hoyerswerda

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