Besonderheiten / Aufgaben:
· Die Z4, eine zweite universelle Rechenanlage, wurde 1944 fertig gestellt. · Die Anlage wurde nach 1945 neu aufgebaut, mit Lochstreifenfilmabtastern ergänzt und arbeitete vom 11.7.1950 fünf Jahre lang im Institut für angewandte Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH). · Die Z4 ist 1951 die einzige betriebsfähige Rechenanlage in Europa. · Ab 1954 kommt die Z4 in das Institut Franco-Allemand des Recherches de St. Louis nach Frankreich. Dort arbeitet die Anlage bis 1959. · Von 1950-1955 bearbeitete die Z4 etwas 100 verschiedene Problemstellungen. Es wurden 100.000 Befehle ausgeführt. Für externe Auftraggeber wurde pro Befehl ein Rappen verlangt · war ähnlich der Z3, aber verbessert (schneller). Die Z4 arbeitete Tag und Nacht an der ETH Zürich.
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TechnikTechnik: Ca. 2200 Relais Rechenwerk, mechanischer Speicher Taktfrequenz: 30 Hertz Rechenwerk: Gleitkommarechenwerk, 32 Bit Wortlänge, 25-30 Operationen pro Sekunde Rechengeschwindigkeit: ca. 11 Multiplikationen pro Sekunde Eingabe: Dezimaltatstatur oder Lochstreifen Ausgabe: Mercedes Schreibmaschine Wortlänge: 32 Bit, Gleitkomma, 7 Bit Exponent, 1 Vorzeichen, 24 Bit Mantisse Anzahl Relais: 2200 Speicherbau: Mechanischer Speicher, Bleche, 64 Worte à 32 Bit, geplant 500 Worte Gewicht: ca. 1000 kg Leistungsaufnahme : ca. 4000 Watt Einsatzgebiet: 1950-1955 ETH Zürich Anzahl gekaufter Rechner: 1 Exemplar vermietet an die ETH Zürich Preis: 40.000 sfr
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: www.spirit-of-zuse.de Spirit of Zuse e.V. Konrad-Zuse-Computermuseum Industriegelände Str. E, Nr. 8 02977 Hoyerswerda |