Die Entdeckung der Seychellen
Im Jahre 1742 schickte der Gouverneur der Insel Mauritius (sein Name war Bertrand Francois Mahé de Labourdonnais) ein französisches Schiff aus. Das sollte sich 14 Jahre nach der Ankunft von Mahé ändern, denn 1756 ergriff Frankreich Besitz von den sogenannten inneren Seychellen. Die inneren Seychellen sind die sieben Hauptinseln, zu denen auch die größte Insel Mahé gehört. Sie wurde nach dem Seefahrer benannt, der sie 14 Jahre zuvor entdeckt hatte. |
Die erste Besiedlung der Seychellen
Mit der Inbesitznahme der Inseln entsandte Frankreich die ersten Siedler 1770 auf die kleine Insel St. Anne, die vor der Küste von Mahé liegt.
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Die kreolische Bevölkerung
Die Vorfahren der heutigen Seychellois (so nennt man die Menschen, die auf den Seychellen leben) sind also eine Mischung aus weißen Europäern (Franzosen) und schwarzen Afrikanern. In den letzten Jahrzehnten sind zudem Menschen aus China und Indien dazugekommen. Somit leben heutzutage etwas mehr als 80000 Menschen auf den Seychellen. Jedes Jahr steigt die Bevölkerungszahl ganz leicht um wenige hundert Menschen an. Erstaunlich ist, dass die Seychellois ein sehr junges Volk sind. Nur jeder dritte Bewohner ist älter als 35 Jahre. |
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