Die Eltern: Agouti und SchwarzJede Zelle eines Lebewesens enthält Erbanlagen - die Gene. Sie bestimmen sein Aussehen und zum Teil auch sein Wesen.
Was passiert, wenn eine agoutifarbene und eine schwarze Rennmaus Junge bekommen?* * Die Rennmäuse sollen reinerbig sein, das heißt,
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Die Jungtiere - 1. GenerationWir nehmen an, der Vater ist agoutifarben und die Mutter schwarz. Und die Jungtiere? - Das ist aber enttäuschend! Die sehen alle gleich aus.
Nach den Gesetzen der Vererbung ergeben sich die folgenden Farben: 1. Vater-Gen + 1. Mutter-Gen = Aa = Agouti
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Die Jungtiere - 2. GenerationWenn man Tiere aus der 1. Generation miteinander verpaart, soll man sie immer aus verschiedenen Würfen nehmen*.
Nach den Gesetzen der Vererbung ergeben sich die folgenden Farben: 1. Vater-Gen + 1. Mutter-Gen = AA = Agouti
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Verborgene Gene verändern die Anteile der FarbenNatürlich bekommen Rennmäuse nicht immer nur 4 Junge. Bei größeren Würfen sind es mehr Jungtiere von jeder Farbe - in den Anteilen, wie die Abbildungen sie zeigen. Es kann aber auch Veränderungen in diesen Anteilen geben. Ein verborgenes kleines a in den Erbanlagen des Vaters sieht man ihm äußerlich nicht an. In diesem Fall kann dann die Hälfte der Jungtiere schwarz werden.* Die Gesetze der Vererbung wurden 1865 von Gregor Mendel entdeckt und erforscht. Deshalb heißen sie Mendelsche Gesetze. * Die Zahlen sind nur Durchschnittswerte. Sie gelten für eine große Zahl von Würfen und geben an, was möglich ist.
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Quelle: Foto der schwarzen Rennmaus mit freundlicher Genehmigung von Vera Brückmann Weitere Bilder: Angelika Heuer |
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