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Wein für Mönche und Junker

Abb Schon der Chronist Johann Jakob Rüeger hielt den Rebberg Heerenberg „für den eltesten einen, so um die stat ligt“, und vermutete, er gehöre zu jenen, „die graf Eberhard der stifter dem closter anfenklich vergabet hat“.

Damals waren die Äbte die Herren – oder nach damaliger Aussprache – die Heeren über die Stadt. Die Mönche betrieben das Rebwerk bis Abt und Konvent 1475 den Heerenberg „um den vierten teil vins neben dem gebürlichen zehenden“ an gut betuchte Junker und Kaufleute vergaben, deren Nachfahren zum Teil noch heute im Besitz der Parzellen sind.

Vor rund 40 Jahren wurde der Heerenberg als Bauzone ausgeschieden. Die Vorstellung von Treppensiedlungen an dieser städtebaulich so bedeutsamen Halde aber bewog den Stadtrat, einen früheren Entscheid rückgängig zu machen und den Heerenberg in die Freihaltezone zu befördern. Vor einigen Jahren liessen ihn die Eigentümer roden und neu bestocken. Seither ist er als Einheit verpachtet und erfreut weiterhin das Auge von Einheimischen und Schiffspassagieren

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Quelle: Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung für die Wissenskarten von Max Baumann, Journalist und Fotograf, Schaffhausen

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