Die Strandkrabbe ist ein verbreiteter Bewohner der europäischen und nordafrikanischen Küstenregionen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Ostsee im Osten, Island im Westen und Zentral-Norwegen im Norden. Der Panzer schützt die bis zu 8 cm breite Krabbe vor ihren Feinden, wie zum Beispiel den Möwen. Der Panzer hat jedoch einen Nachteil: er kann nicht wachsen. Deshalb wirft die Krabbe regelmäßig den zu klein gewordenen Panzer ab. Aus diesem Grund findet man am Strand häufig leere Panzer. Indem die Krabbe viel Wasser trinkt, bricht der alte Panzer auf. Dann ist sie für ungefähr drei Tage hilflos ihren Fressfeinden ausgeliefert und versteckt sich zum Schutz in Höhlen und unter Steinen. Abgebissene Beine kann sie bei der nächsten Häutung ersetzen. Nach drei Tagen hat sie in ihrer Haut wieder genügend Kalk für den größeren Panzer gesammelt. Die Strandkrabbe ist ein gefräßiger Räuber, der von von einer Vielzahl an Muschelarten, anderen Krabben und Weichtieren lebt. Er gilt deshalb als Schädling der Muschel- und Krabbenfischerei. Die Strandkrabbe wird auch "Dwarslöper", das heißt "Querläufer", genannt. Denn sie laäuft nicht geradeaus, sondern seitwärts. |
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Quelle: Foto: www.pixelquelle.de |