Ab Juni ist die beste Erntezeit für die Melisse, Heilpflanze des Jahres 2006, noch bevor sie sich zu sehr verzweigt oder gar Blüten ansetzt. Das Kraut wird bei schönem Wetter geerntet, wenn es ca. 40 cm hoch ist. Dann ist die Konzentration an Wirkstoffen am höchsten. Tee sollte mit heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser zubereitet, abgedeckt 10 Minuten stehen gelassen und dann abgegossen werden. Die Blätter können auch für ein Kräuterkissen verwendet werden (z.B. gemischt mit Hopfenzapfen, Lavendelblüten oder Rosenblättern). Das wirkt beruhigend und schlaffördernd. Wer sich Vorrat für den Winter zulegen will, sollte die Blätter vorsichtig mit der Hand von oben nach unten vom Stängel abstreifen, da sich der Hauptanteil an ätherischem Öl in den Blättern, speziell an der Blattunterseite, befindet. Melisse ist druck- und quetschempfindlich. Deshalb sollte sie einlagig bei 25-35 ° C, aber nicht in der Sonne, getrocknet werden. Die Droge muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt gelagert werden – am Besten in braunen Glasflaschen oder Leinensäckchen, jedoch nicht in Kunststoffgefäßen. So ist sie etwa 1 Jahr haltbar. |
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