Kursachsen beteiligte sich ab 1620 abwechselnd auf kaiserlicher und schwedischer Seite an den Kampfhandlungen. Hunger, Pest und wirtschaftlicher Niedergang führten zu einem schweren Rückschlag in der städtischen Entwicklung, obwohl die Stadt selbst nicht erobert wurde. Dennoch gelang es in den folgenden Jahrzehnten rasch, an den alten Glanz anzuknüpfen, was besonders der noch stärkeren Förderung der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Stadt durch den kurfürstlichen Hof zu verdanken war. In der 1670 gegründeten Friedrichstadt entstanden erste Manufakturen. Der Große Garten als höfisches Festgelände wurde angelegt, erste barocke Prunkbauten errichtet und mit dem Wirken von Heinrich Schütz, der 1614 nach Dresden verpflichtet wurde und 1672 hier starb, erreichte das musikalische Leben der Stadt einen Höhepunkt. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: http://www.dresden.de |