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Dresden in augusteischer Zeit

Als Kurfürst Friedrich August I., genannt »der Starke«, 1698 die polnische Königskrone erwerben konnte, rückte Dresden zur Hauptstadt von europäischer Bedeutung auf. Das Stadtbild wandelte sich umfassend.

Dresden wurde zur Barockstadt. Hof und Adel waren Auftraggeber umfangreicher Bauten und bedeutender kunsthandwerklicher wie künstlerischer Leistungen.

Pöppelmann errichtete 1711 den Zwinger und das Taschenbergpalais, 1715 das Japanische Palais und 1721 die Pillnitzer Anlagen. 1734 wurde die Frauenkirche, 1755 die Kathedrale fertiggestellt.

Es entstanden die großen Sammlungen der Gemäldegalerie und des Grünen Gewölbes und die erste europäische Porzellanmanufaktur, die später nach Meißen umzog.

Zu den kulturellen Höhepunkten der Regierungszeit Augusts gehörten die häufigen prachtvollen und ausgedehnten Hoffeste, die gleichermaßen Kunstsinn wie politischen Machtanspruch repräsentierten.

Die Bedürfnisse des Hofes führten so zu einer raschen ökonomischen Entwicklung der Stadt, deren Einwohnerzahl sich zwischen 1700 und 1755 auf 63.000 Menschen verdreifachte.

Im Schatten der höfischen Gesellschaft war aber auch das Dresdner Bürgertum zu beachtlichen Leistungen fähig, von denen unter anderem der mächtige Bau der städtischen Frauenkirche kündete.

 

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung von: http://www.dresden.de

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